Über uns
Meine Liebe zum Belgischen Schäferhund begann mit meinem 14. Lebensjahr.
Ich hatte mich spontan in diese Rasse verliebt, und so sparte ich mein ganzes Taschengeld. Mit 16 hatte ich endlich das Geld zusammen und kaufte einen Groenendal, Arco von Rotbuchenhain. Wir verstanden uns blind und konnten uns zu 100 Prozent vertrauen.
Nachdem er starb, konnte ich über viele Jahre keinen Hund mehr halten. Erst als meine Kinder größer waren, konnte ich meinen Mann, der panische Angst vor Hunden hatte, überzeugen, einen Hund in unsere Familie zu holen. Es wurde eine Golden Retriever Hündin aus der Therapiehund-Linie: unsere Lightning Dreams Funny Faye.
Funny schaffte es, meinem Mann die Angst vor Hunden zu nehmen, und hatte einen sehr positiven Einfluss auf meine Kinder. Sie ist eine sehr selbstbewusste Hundedame, die in sich ruht und sich fantastisch mit allen Tieren und Menschen versteht, aber auch gerne arbeitet. Auch noch mit 12 Jahren läuft sie Rallye Obedience Turniere.
Mit der Zeit entstand der Wunsch, einen zweiten Hund zu haben. Eigentlich sollte es wieder ein Golden Retriever werden, aber meine Liebe zum Belgischen Schäferhund war noch ungebrochen. So überredete ich meine Familie, sich einen Tervueren-Wurf bei Kerstin Kunath in Belgien anzuschauen. Ich glaube ich muss es nicht weiter schreiben … am 23.09.2019 zog unsere Sunny Finja bei uns ein.
Funny und Finja verstanden sich von Anfang an sehr gut, und so wuchs Finja zu einer aufgeweckten, quirligen, sehr verschmusten, neugierigen und sehr arbeitsfreudigen Hündin heran. Natürlich läuft auch sie auch Rallye Obedience-Turniere, macht hobbymäßig Dummy und wird zurzeit von den Maltesern zum Man-Trailer in der Rettungshundestaffel ausgebildet. Sie hat von ihrer großen Schwester gelernt, Hunde zu lesen, und ist damit total unproblematisch im Umgang mit sämtlichen Artgenossen.
Beiden werden von uns überall mit hingenommen: in Restaurants, zu Freunden, ins Hotel und ins Wohnmobil. Da sie kein Problem haben, mit dem Auto, Bus, Schiff, Zug oder der Seilbahn zu fahren, wandern sie mit uns durchs Münsterland, den Teutoburger Wald, das Sauerland, den Schwarzwald oder die Alpen. Aber auch in Städten laufen sie souverän mit. Da Finja eine sehr gute Schwimmerin ist, begleitet sie mich beim Schwimmen im See oder Meer.
Sie sind vollständige Familienmitglieder, die geliebt, gefordert und gefördert werden und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind.
Um einen kleinen Beitrag zu leisten, diese tolle Rasse mental und körperlich gesund zu erhalten, habe ich mich dazu entschlossen als Mitglied des DKBS (Deutscher Klub für Beligsche Schäferhunde) zu züchten. Der Name für die Zuchtstätte war schnell gefunden. Wir sind sehr naturverbunden und gehen gerne mit unseren Hunden im Teutoburger Wald spazieren. Hier haben wir uns von einer bekannten Felsformation der Dörenther Klippen und der dazugehörigen Sage inspirieren lassen:
vom Hockenden Weib.
Die Sage: „In alter Zeit strömten die Fluten des Meeres oft tief ins Land bis an die Berge. In einer Hütte am Fuße der Dörenther Klippen wohnte eine Frau mit ihren Kindern. Als nun die Flut nahte, nahm sie ihre Kinder auf den Arm und trug sie auf den Berg. Mit Entsetzen sah sie, wie das Wasser weiter stieg. Als es bis an ihre Füße reichte, hockte sie sich hin und befahl den Kindern, auf ihre Schultern zu steigen und fing an zu beten. Als sie sich aufrichten wollte, war sie zu einem Felsblock geworden, der aus den Fluten ragte und die Kinder trug.“ (Quelle: https://www.teutoburgerwald.de/reiseziele-geschichten/ausflugsziele/mein-ziel/hockendes-weib)
Und genauso, wie die Mutter in der Sage, möchten wir für unsere Welpen sorgen und ihnen einen guten Start ins Leben bereiten.